Nachbarschaftgärten in Leutzsch…das neue Grün.
Die Nachbarschaftsgärten engagieren sich für die Etablierung eines neuen und dauerhaft bespielbaren Freiraumes in Leutzsch.
Seit 2018 sind wir uns aktiv auf dem wunderschönen Geländes (7000 qm) in der Silcherstr. 1b in Leutzsch.
In den letzten zwei Jahren ist einiges geschehen- wir haben einen Brunnen, eine Feuerstelle, eine Sommerküche, Patenbeete und große Gemeinschaftsbeetflächen. Neben Spielgeräten und Sandkasten gibt es viel grünen Raum zum verweilen. Kräuterspirale, Streuobstwiese, Bienen und nun auch drei Hasen lassen dich Spannendes aus der Natur mit allen Sinnen erleben.
Hier entsteht nun seit Mitte 2019 ein neuer Nachbarschaftsgarten. Wir freuen uns darauf die Fläche mit dem Knowhow und der Freude an Gemeinschaftlichem Gärtnern entwickeln zu können.
„Wir laden Anwohner und Nachbarn aus Leutzsch herzlich ein, gemeinsam mit uns diesen Ort zu bespielen, zu entwickeln und zu bepflanzen.“
FAQs – häufige Frage und Antworten
Hallo und herzlich willkommen!
Ihr möchtet den Gemeinschaftsgarten nutzen, selber gärtnern und einen Freiraum zusammen mit anderen gestalten? Ihr seid „neu“ in den Nacharschaftsgärten und mit dem Projekt bisher wenig vetraut? Die folgenden Fragen & Antworten als FAQs zusammengefasst können Euch hoffentlich erste Eindrücke vermitteln.
F: „Was sind die Nachbarschaftsgärten und was passiert auf der Fläche in Leutzsch?“
A: „Der Nachbarschaftsgärten e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Wir erschaffen in Leutzsch einen Gemeinschaftsgarten. Dies geschieht durch die Mitglieder*innen des Vereins. Wir laden Euch herzlich dazu ein, Teil der Nachbarschaftsgärten zu werden und den Garten gemeinschaftlich zu gestalten, zu bespielen und zu erhalten.
F: „Ich würde gerne beim Gemeinschaftsgarten mitmachen und mich gärtnerisch betätigen. Darf ich das und wie funktioniert das?“
A: „Um selber aktiv auf der Fläche zu werden (z.B. ein Beet bepflanzen) ist es erforderlich, dass Ihr Mitglied im Nachbarschaftsgärten e.V. werdet. Eine Mitgliedschaft im Verein kostet Euch 40€ pro Jahr. Sendet einfach Eure Interessensbekundung an: ‚info@nachbarschaftsgaerten.de‘ und wir melden uns bei Euch oder ladet Euch auf dieser Website direkt die Mitgliedserklärung herunter.
F: „Wie ist das mit den Beeten geregelt? Kann ich mein eigenes Beet anlegen oder werden die Beetflächen gemeinschaftlich bewirtet?
A: „Grundsätzlich sind wir ein Gemeinschaftsgarten und schließen eine Parzellierung der Fläche aus. Der gesamte Garten kann von allen genutzt werden. Bisher sind alle angelegten Beete Gemeinschaftsprojekte. D.h. es gibt keine Vorrechte in Bezug auf Gestaltung, Aussaat oder Ernte. Dies geschieht in gegenseitiger Absprache und mit Rücksicht auf andere. Wir wollen künftig aber die Möglichkeit schaffen, eine Beetpatenschaft zu vergeben. Dies bedeutet, dass Ihr ein Beet in begrenztem Umfang alleine bewirtschaften könnt.
Gemeinschaftsbeet: Wir wollen auf den gemeinschaftlichen Anbauflächen zusammen ausprobieren, pflanzen und ernten. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen, Vorschläge, Ideen, Wissen zu teilen und sich zB mit dem Gießen abzuwechseln. An der Infotafel am Eingang könnt ihr das große Gemeinschaftsbeet verschriftlichen. Der Nachrichtendienst Telegram und Gartengespräche können gern zu Absprachen genutzt werden.
Beetpatenschaften: Beetpatenschaften (Patenschaftsbeete) sind an Mitglieder des Nachbarschaftsgärten e.V. vergeben (Klein-)Flächen zum Anbau von Obst, Gemüse, Blumen o.ä.
Diese Beetpatenschaften werden zukünftig im Oktober für die Folgesaison vergeben. Eine Beetpatenschaft wird gegen ein Nutzungsentgeld iHv 30€ vergeben, für die Saison 2020 wird dieser Betrag lediglich als Spende empfohlen. Bitte respektiert diese Bereiche als Nutzflächen, jedoch können wir als Garten auch für Patenschaftsflächen ein Naschen oä nicht ausschließen. „
F: „Bin ich als Vereinsmitglied dazu verpflichtet regelmäßig Aufgaben im Garten zu übernehmen?
A: „Die Nachbarschaftsgärten verstehen sich nicht als Dienstleistung, die den Mitglieder*innen gegen ein Entgeld zur Verfügung gestellt wird. Der Garten wächst und gedeiht allein durch die Initiative der teilhabenden Individuen. Dies betrifft sowohl organisatorische Aufgaben als auch die Erhaltung und Pflege des Gartens. Niemand wird zu Aufgaben verpflichtet oder herangezogen. Dagegen entspricht die eigenverantwortliche Pflege und die Teilnahme an gemeinsamen Aktionen und Mitgliedsversammlungen dem Selbstverständnis des Gemeinschaftsgartens – jede/r gemäß seiner Möglichkeiten.“
F: „Wie kann ich mir das Miteinander im Garten vorstellen?“
A: „Der Gemeinschaftsgarten ist gleichermaßen Begegnungsraum und Ort für Rückzug und Erholung. In der Regel kennen sich die Mitglieder*innen untereinander bzw. lernen sich im Laufe der Zeit kennen. Wie in anderen sozialen Zusammenhängen bilden sich kleinere Gruppen, die sich näher stehen und im Garten verabreden, gemeinsam gärtnern, kochen, essen, die Kinder spielen lassen, etc. Die Begegnung mit anderen ist Teil des Gemeinschaftsgartens und ist erwünscht. Wem mal nach Rückzug und Ruhe ist, der findet jedoch meist eine stille Ecke. Zu gemeinsamen Aktionen kommen viele unterschiedliche Mitglieder*innen zusammen und gestalten gemeinsam die Nachbarschaftsgärten.
F: „Ich würde gerne Kartoffeln/Tomaten/xyz pflanzen. Wo kann ich ein neues Beet anlegen?“
A: „Wenn ihr ein neues Beet anlegen oder ein anderes Projekt auf der Fläche umsetzen wollt (Sandkasten, Gewächshaus, etc.) seid ihr als Vereinsmitglied eingeladen dies zu tun. Bitte kommuniziert Eure Vorstellungen vorher und sprecht sie ab. Dafür könnt ihr z.B. die Telegram-Gruppe, email, dieses Pad oder natürlich das persönliche Gespräch nutzen. Es gibt darüber hinaus eine Arbeitsgruppe die sich mit der Gesamtgestaltung der Fläche beschäftigt. Selbstverständlich könnt Ihr gern daran aktiv teilnehmen.